Musical & More hat voll eingeschlagen!

Joss-Spieker Siebrecht und Magnus Knipping verzaubern unser Publikum

Liebe Mitglieder und Freunde des MKV!

Vertrauen zahlt sich oftmals aus. Wir haben zwei Nachwuchs-Künstlern ermöglicht, ihr erstes gemeinsames Konzert zu geben – Magnus Knipping und Joss Spieker-Siebrecht, 19 und 21 Jahre jung – haben dies Vertrauen voll erfüllt. Zugegeben, das Risiko war gering, denn die Beiden aus Ottbergen spielen schon seit Kindertagen an der Freilichtbühne Bökendorf mit, haben also schon Bühnenerfahrung und nehmen Gesangsunterricht bei Georg Thauern. Aber ein Konzertprogramm ganz in Eigenregie auszuarbeiten und zu präsentieren ist dann doch eine Sache für sich. Joss Spieker-Siebrecht, der in Bökendorf auch musikalischer Berater ist, stellte mit seinem Freund Magnus Knipping eine tolle Mischung von Musical-Welthits zusammen, die unser Publikum elektrisierte. Wie groß deren Fangemeinde schon ist, zeigte sich am ersten Tag der Kartenreservierung: innerhalb weniger Stunden war klar, dass unser Altes Rathaus die Menge nicht mehr fassen konnte. Glücklicherweise konnten wir in die benachbarte Dionyskirche ausweichen, auch dort steht ein Flügel. Zwischen 130 und 140 Gäste lauschten schließlich den beiden begabten Künstlern, die charmant und humorvoll durch ihr Programm führten. „Sei hier Gast“ hieß denn auch die musikalische Begrüßung, ein Song aus „Die Schöne und das Biest“. Für die ersten Gänsehautmomente sorgte dann das überaus gefühlvoll vorgetragene „Starlight Express“. Fetzig und ironisch wurde es dann mit „Sweet Transvestite“ aus der Rocky Horror Show und dem fiesen „Zahnarzt“-Liedchen aus dem „Kleinen Horrorladen“. Dass Magnus und Joss sich nicht nur auf der Bühne prächtig verstehen, bewiesen sie mit „Du brauchst einen Freund“ aus Phil Collins‘ „Tarzan“, die Beiden sind seit Sandkastentagen selbst dicke Freunde. „Gold von den Sternen“, „I will follow him“, „Time to say goodbye“ und andere Evergreens brachten die Augen des Publikums zum Glänzen. Mit den zwei Zugaben gaben sie 15 Stücke zum Besten.

Ein kleiner Wermutstropfen war die Akustik der Kirche. Das Klavier dominierte derart, dass die zwei Sänger alles an Kraft und Können aufbieten mussten, um mitzuhalten. Sie meisterten die Aufgabe ganz ohne technische Hilfsmittel und das Publikum hatte volles Verständnis, wenn dennoch nicht in jedem Teil der Kirche jedes Wort zu verstehen war. Eines erkannten alle: Hier waren zwei Talente am Werk, die es verstehen, mit musikalischem Können und viel Gespür ein Publikum regelrecht zu verzaubern. Noch am Tag danach war oft von Gänsehaut und Tränen der Rührung die Rede in der Stadt.

Wir freuen uns immer wieder, Nachwuchstalenten aus der Region eine Bühne bieten zu können und sind noch glücklicher, wenn die Leute so verzückt lächelnd nach Hause gehen, wie an diesem 08. Oktober 2023!

Ihr Vorstand des MKV