Der Musik- und Kulturverein Stadtoldendorf hat am vergangenen Sonnabend, den 17. März, mit dem angekündigten Frühlingskonzert seine diesjährige Veranstaltungssaison eröffnet. Nun war bekanntermaßen das Wetter wenig frühlingshaft, aber darauf wurde spontan reagiert. Soviel sei vorweg genommen.
Zunächst aber brachten die jugendlichen Sängerinnen und Sänger mit dem einstudierten Musical „Robin Hood und der silberne Pfeil“ eine Episode aus den vielfältigen Geschichte über den Helden aus Sherwood Forest zur Aufführung. Das Musical aus der Feder des seit mehr als 20 Jahren in Deutschland lebenden Briten Simon Bellett bietet Musik für fast jeden Geschmack: Balladen, Romantisches und Rockiges. Den jugendlichen Aktiven auf der Bühne machte es sichtlich Spaß, diese Geschichte gesanglich darzubieten. Auch die englisch sprachigen Passagen wurden gut gemeistert und das Publikum dankte mit spontanem Szenenbeifall. Die Geschichte ist schnell erzählt: Der verkleidete Robin Hood mischt sich unter die Teilnehmer eines vom Sheriff von Nottingham veranstalteten Wettbewerbes im Bogenschießen. Zu gern möchte er den Siegerpreis, den silbernen Pfeil erringen. Natürlich durchschaut er die List des Sheriffs und gewinnt diesen Preis als bester Bogenschütze. Und natürlich gelingt es ihm mit Unterstützung seiner Gesellen und der Bevölkerung, dem Sheriff zu entkommen. Ende gut, alles gut. Es gab verdienten Applaus für die Künstlerinnen und Künstler!
Dass nicht nur Musikerinnen und Musiker Künstler sind zeigte sich übrigens bei der anschließenden Kaffeetafel. Ein Kuchen als gefüllte Schatzkiste, eine Sherwood Forest Torte mit Marzipan Robin Hood, ein Nottingham Castle Kuchen, Maid Marian Kuchen, es kann gar nicht alles genannt werden, was zum Thema des Musicals gebacken wurde. All das wurde gebührend gewürdigt und zum Dank füllte sich auch die Spenden –Schatzkiste des Veranstalters.
Nach der Pause, fanden sich dann auch wieder zahlreiche Gäste zum zweiten Teil des Konzertes, dem gemeinsamen Singen ein. Eckhardt Thiel hatte vorausschauend das Konzept ein wenig geändert und statt Frühlingsliedern ein buntes Medley aus bekannten Liedern und Schlagern, eben sogenannten Gassenhauern, zusammengestellt. Sicherlich war es hilfreich, dass angelehnt an die Form des „Rudelsingens“ die Texte mittels Beamer an die Wand projiziert wurden. Der spontane Chorgesang, live begleitet bzw. angeleitet vom Vokalchor kam stimmlich gut daher!