Anfang Mai wandelte der Lesestammtisch auf den Spuren von Wilhelm Busch in Lüthorst. Herr Stünkel, Vorsitzender des Wilhelm-Busch-Vereins, begrüßte uns an der zentralen Schautafel und berichtete bereits hier einiges zu Wilhelm Buschs Zeit in Lüthorst, aber auch über die Mühen, in dem kleinen Ort etwas zur Erinnerung an den Dichter, Maler und Karikaturisten auf den Weg zu bringen. Immerhin hatte Busch, laut Gedenkstein „von 1846 bis 1897 bei seinem Onkel Pastor Georg Kleine seine zweite Heimat.“ Im Laufe seines abwechslungsreichen Lebens hielt Busch seiner „zweiten Heimat“ Lüthorst immer die Treue.
Herr Stünkel führte uns dann ins Wilhelm-Busch-Zimmer. Hier sind u. a. 20 Reproduktionen von in Lüthorst entstandenen Bildern in Originalgröße zu sehen. Private Zeugnisse wie Briefe, Originalzeichnungen oder Hinweise auf das Leben des Pastors Kleine runden das Bild ab. Gemeinsam beschritten wir danach den Wilhelm-Busch-Pfad. Immerhin sechs der zwölf Stationen des Pfades haben wir besucht, darunter das Pastorenhaus mit der Ruhebank unter der Kastanie, den Gänsestall, aber auch die Kirche mit der Turmschule. Es war ein sehr interessanter Ausflug, den wir nur weiterempfehlen können.
Unsere Zeitreise zu Wilhelm Busch ließen wir in einer Eisdiele in Dassel ausklingen.
Herzlichst Ihre Renate Nott